Krautwickler mit Erdäpfelpüree

Ein perfektes Winteressen – gut vorzubereiten!
Einen mittleren Krautkopf blanchieren. Am leichtesten geht dies, wenn man den ganzen Krautkopf in kochendes Wasser legt, etwas blanchieren lässt und dann Stück für Stück „schält“. Man könnte die einzelnen Krautblätter auch „kalt“ abschälen und dann erst blanchieren, jedoch brechen sie dann leichter.
In der Zwischenzeit ca. 300g Semmelwürfel mit ca. 200ml lauwarmer Milch übergießen. 2 Eier hinzufügen und gut würzen (nicht sparen mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kräuterpfeffer).
Die Krautblätter sollten sich ablösen lassen, ohne zu brechen. Wenn diese schön „biegsam“ sind, kann’s weitergehen ;-). Den „festen Strunk“ vor dem Wickeln entfernen!
2 Zwiebel fein schneiden und anrösten; 2 Karotten fein raspeln und mit anrösten.
Die Semmelwürfel-Masse, ca. 500g Faschiertes, die angerösteten Zwiebel & Karotten und einen Spritzer SENF miteinander vermengen. Fein gehackte Petersilie hinzufügen. Perfekt dazupassen würd bestimmt auch Liebstöckel (Maggikraut). Noch einmal gut abschmecken. Sollte die Masse zu „weich“ sein, noch mit ein paar Semmelwürfel oder Semmelbrösel festigen. Wer mag, kann auch vorgekochten Reis in die Masse einarbeiten.
Ich habe je Wickerl 2 Krautblätter verwendet und mit ca. 2-3 EL Fülle gefüllt. Die Krautwickler mit der „offenen“ Seite nach unten in eine bebutterte Auflaufform schlichten. Mit ca. 350ml Brühe aufgießen. Da ich doppelte Menge bei der Füllung gemacht hab‘, haben wir aus der Masse noch 16 Fleischloaberl für die Jause bzw. zum Einfrieren geformt & herausgebacken #inoanafwosch. Diese Krautwickler durften über Nacht im Kühlschrank rasten (müssen sie aber nicht!) und sind deshalb auch super zum Vorbereiten.
Die Krautwickler im Rohr bei ca. 180 Grad für ca. 40 Minuten zugedeckt backen. Dann den Deckel entfernen, ein paar Kleckse Sauerrahm auf den Wicklern verteilen und noch einmal ca. 10 Minuten backen.
Oh wie lecker!
Dazu passt perfekt ein gutes (selbstgemachtes) Erdäpfelpüree und ein „Rauna-Salat“ (rote Rüben)